Pikperfect – Wenn die Erinnerung verschwommen ist, aber das Ergebnis gestochen scharf
Anlass: Ein runder Geburtstag und der Versuch, Ordnung ins Leben zu bringen
Zu einem runden Geburtstag – sagen wir: irgendwann zwischen Lockdown und Lebensbilanz – wollte ich mir etwas gönnen, das nicht altert: ein Fotoalbum. Der ursprünglich geplante Festakt fiel pandemiebedingt ins Wasser, also sollte wenigstens die Rückschau gelingen. Und wie das so ist, wenn man noch aus dem analogen Zeitalter stammt: Man beginnt mit Kartons voller Fotos, die nach Essig riechen, und endet in einem digitalen Dschungel aus JPEGs, TIFFs und der Erkenntnis, dass die ersten Digitalfotos aus den 1990ern eine Auflösung hatten, die heute selbst Spielzeugkameras peinlich wäre.
Die Reise durch die Bildgeschichte
Ich sortierte wochenlang. Alte Negative fehlten, manche Bilder waren doppelt, andere dreifach – und einige so unscharf, dass man sich fragt, ob die Kamera damals schon melancholisch war. Nach vier Wochen hatte ich zwar eine chronologische Ordnung, aber keine Idee für die Gestaltung. Und so kam der Moment, in dem man sich eingesteht: Vielleicht sollte das jemand übernehmen, der weiß, was er tut.
Die Suche nach dem Anbieter – und der Frankenstein-Moment
Der Markt ist voll von Versprechen: KI-basierte Layouts, automatische Designs, „intelligente Erinnerungsarchitektur“. Klingt gut, sieht oft aus wie Frankensteins Bastelstunde. Nichts passt, nichts fließt, alles wirkt wie ein Algorithmus mit Burnout. Also suchte ich weiter – und stieß auf Pikperfect.com, ein Schweizer Unternehmen mit Sitz in Uitikon bei Zürich, das sich auf maßgeschneiderte Fotobücher spezialisiert hat. Die Bewertungen klangen vielversprechend – und teuer. Aber da ich die Vorarbeit bereits geleistet hatte, war der Weg frei.
Der Ablauf – professionell, schnell, menschlich
Innerhalb kürzester Zeit bekam ich einen ersten Entwurf. Und der hatte es in sich: harmonisch, stilvoll, genau nach meinem Geschmack. Die Designer meldeten sich sogar wegen ein paar Bildern, deren Qualität eher an Nebel erinnerte – aber ich gab grünes Licht. Die Erinnerung ist schließlich nicht immer gestochen scharf, warum sollten es die Bilder sein?
Ich teilte mit, dass es eilt – und Pikperfect lieferte. Das Album kam per UPS, perfekt verpackt, mit Buchschoner, hochwertigem Druck und einer Gestaltung, die zeigt: Hier arbeiten Menschen, nicht Maschinen.
Fazit – Preis, Leistung, Zufriedenheit
Ja, es kostet. Aber es lohnt sich. Wer ein Album möchte, das nicht nach Massenware aussieht, sondern nach Persönlichkeit, ist hier richtig. Ich kann mir nichts Besseres vorstellen – und das sage ich als jemand, der sich selbst durch Jahrzehnte Bildmaterial gewühlt hat.
Empfehlung: Uneingeschränkt. Für alle, die ihre Erinnerungen nicht dem Zufall überlassen wollen – sondern einem Team, das Gestaltung wirklich versteht.