Ulrike Plobner
Mein Tim ist Leishmaniose-positiv (er wird im Oktober 7 Jahre alt) und ich bin bzgl. Hundeernährung nun absolut kein Anfänger mehr - und habe mich bis vor einiger Zeit noch sehr vehement gegen fleischlose Ernährung für Hunde ausgesprochen. Ich ließ mich dennoch ab und an auf Testfütterungen ein - eigentlich mehr um mich zu bestätigen und hatte immer Erfolg damit: Tim warf mir einen Blick zu als wollte er sagen: "Friss das doch selber, Frauchen. Das mag ja gesund sein, ich will das aber nicht!" Mittlerweile beschäftigte ich mich intensiver mit Umweltfragen und Nachhaltigkeit und tief in mir drin war ich immer im Zwiespalt mit mir. Auf der einen Seite absoluter Tierliebhaber, auf der anderen Seite nehme ich Leid anderer Tiere in Kauf. Ich war immer Verfechter, der Hund stammt vom Wolf ab und MUSS Fleisch fressen. Hm. Auch hier lernte ich, dass einige tausend Jahre Entwicklung dazwischenliegen .... und der einzige, der noch in der Vergangenhiet "festhängt" bin wohl ich - nicht der Hund. Der Haushund hat sich anders weiterentwickelt als der Wolf. Aber egal. Ich denke jeder Hundefreund muss für sich und seinen Liebling selbst herausfinden, was in dessen Leben passt und was dem Vierbeiner gut bekommt. Sei es BARF, Semi-Barf, Trockenfutter (ich muss es ja nicht gut finden), Nassfutter, Mischkost, Selbstgekochtes etc. Für alle Arten lassen sich wunderbare Argumente finden und es kann zu echten Glaubenskriegen kommen ... . Ich habe für mich beschlossen nicht müde zu werden, für Tim nach wie-auch-immer-geartetem Futter Ausschau zu halten, das a) ihm SCHMECKT!, b) seine unauffindbaren Allergien einzudämmen, c) purin- und phosphatarm ist und d) ihn nicht abmagern lässt. Da hilft letztlich nur Ausprobieren! Und ich habe ZUM GLÜCK noch ein weiteres Mal ausgetestet! Und a)-d) wurden erfüllt!!!! Ich öffnete die Dose (die übrigens auch für´s Auge vom Fraule schön anzusehen ist) und ich war überrascht, denn der Inhalt roch total angenehm und erinnerte mich an Schokopudding! Ich setzte es meinem Tim vor: der schleckte seinen Napf ratzeputz leer! Ich war echt erstmal bissl baff! Und jetzt ist mein Plan, auf jeden Fall eine der Mahlzeiten durch diese Dose zu ersetzen. Wenn ich sehe, er behält seine Begeisterung bei, dann kommt Schritt zwei und ich ersetze 2 von 3 Dosen. Aber erstmal weiter checken! UND was noch super ist: die Leckerchen, die ich mitbestellte, sind mittlerweile Tims Favorit! Und ich fühle mich zumindest in diesem Punkt jetzt wohl: keine Stückchen von 4-beinigen Tierchen mit Fell in den Händen zu halten ... . Das ist auch ein skurriler Punkt! Wenn ich den Leuten sage, ich verfüttere diese Fliegenlarven, schaue ich in Gesichter, die Ekel zeigen. Für dieselben Leute (mich eingeschlossen) ist es aber völlig in Ordnung, kleingeschnittene Rehleins, Lämmchen, Enten etc. in der Dose zu wissen .... . Natürlich finden sich für ALLE Varianten Gegenargumente. Für MICH und meinen Hund muss es aber passen. Und deshalb will ich niemanden überreden, ich möchte lediglich dass jeder zumindest mal über diese fleischlose Alternative nachdenkt. Für die Ökobilanz wird es ein Gewinn sein, für den Hund kein Nachteil - und ich werde beobachten, ob nicht vielleicht auch das Jucken der Haut damit langfristig abgestellt werden kann. Zeit, umzudenken!
1 year ago
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